Im Förderprojekt „Gigabitpakt Schulen Saar“ werden 316 Schul- und fünf Krankenhausstandorte in den nächsten beiden Jahren ausgebaut. Die Fördermaßnahme wird vom Bund, dem Land und den Kommunen mit rund 26 Millionen Euro gefördert. Die Finanzierung verteilt sich dabei wie folgt: Als Hauptförderbehörde trägt das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) rund 14,3 Mio. Euro. Das Land steuert weitere 10,5 Mio. Euro bei. Die übrigen 1,2 Mio. Euro verbleiben als kommunaler Eigenbeitrag.
Der im Oktober 2020 mit dem Ausbau beauftragte Netzbetreiber inexio Deutsche Glasfaser Business hat inzwischen die ersten Baumaßnahmen an zwei Schulstandorten (Grundschule Spiesen-Elversberg, Standort Elversberg und Gymnasium am Stefansberg in Merzig) gestartet. Die Bauarbeiten sollen bestenfalls noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Im Rahmen des Gigabitpakt Schulen Saar erhalten all diejenigen Schulen im Saarland einen Glasfaseranschluss, die sich im Vorfeld als förderfähig erwiesen haben und deren Träger sich mit der Herstellung des Anschlusses und der Abnahme des Dienstes einverstanden erklärt haben. Die Maßnahme umfasst allgemein- und berufsbildende Schulen in jedweder Trägerschaft sowie sonstige Schulen in öffentlicher Trägerschaft. In Summe ergeben sich somit 316 Schulstandorte, die insgesamt 327 Schulen beherbergen. Weiterhin werden insgesamt fünf Krankenhausstandorte mit gigabitfähigen Anschlüssen ausgebaut. Für die Schulen und Krankenhäuser ist die Herstellung der Glasfaseranschlüsse dank der Förderung kostenfrei.
Ziel der Fördermaßnahme ist glasfaserbasierte Anschluss aller Förderstandorte in den nächsten 24 Monaten durch die inexio Deutsche Glasfaser Business.
Weitere Informationen zum Projektträger des Bundes finden Sie auf http://www.atenekom.eu/bfp/.